Zwischen \begin{figure}
und \end{figure}
stehender Text –
bzw. der mit \vspace
angegebene Platz f"ur das Einkleben
eines Bildes –
wird automatisch an eine Stelle gesetzt,
wo er komplett hinpa"st, ohne durch einen Seitenwechsel zerrissen zu werden.
Mit \caption{...}
setzt man die Bezeichnung der Abbildung.
Dabei ist nur der Text anzugeben, das Wort "`Abbildung"' und die fortlaufende
Nummer werden von LATEX hinzugef"ugt.
Bei Abbildungen ist es allgemein "ublich, die Bezeichnung unter
das Bild zu setzen.
Mit \label
und \ref
kann man die Nummer der Abbildung
im Text ansprechen.
Abbildung zeigt ein
Beispiel aus der Pop-Art.
Abbildung~\ref{weiss} zeigt ein
Beispiel aus der Pop-Art.
\begin{figure}[htbp]
\vspace{6cm}
\caption{R.~Black, Ganz
in wei"s} \label{weiss}
\end{figure}
Figure:
R. Black, Ganz
in wei"s
|
Die Parameter in den eckigen Klammern dienen zur Plazierung der Abbildung.
Sie werden von LATEX stets in der Reihenfolge ausgewertet: h
`here' (hier), t `top' (oben auf der Seite), b `bottom'
(unten auf der Seite) oder p `page' (eigene Seite f"ur
Abbildungen). Durch Weglassen z. B. von t l"a"st sich eine
Abbildung nach unten schieben. Die Voreinstellung ist tbp ohne
h. Eine Abbildung, die nicht plaziert werden konnte, wird von
LATEX immer weiter nach hinten verschoben (und schiebt alle weiteren
Abbildungen vor sich her!), bis ein neues Kapitel beginnt, das Dokument zu
Ende ist, oder der Befehl
\clearpage
eingegeben wird.
LATEX2e kennt einen weiteren Plazierungsparameter, ! `bang', der
vor"ubergehend alle Plazierungsbeschr"ankungen aufhebt. Bang mu"s immer
zusammen mit mindestens einem der 4 anderen Parameter benutzt werden.
Der Befehl\label
mu"s nach dem \caption
-Befehl stehen,
sonst stimmt die Numerierung nicht.